Ich denke es lohnt sich, sich mit dem neuen apostolischen Schreiben von Papst Franziskus auseinanderzusetzen.
Ich bedaure immer wieder die katholischen Vorurteile der Evangelikalen.
Wir regen uns darüber auf, dass die katholische Kirche sich als einzig wahre Kirche sieht, empfinden das aber insgeheim selbst so ihnen gegenüber. So versammeln wir uns natürlich in der evangelischen Allianz, in denen die Katholiken gar nicht vorkommen. Unsere Einheit scheint die katholische Kirche auszuschließen.
Immer wieder höre ich Sätze wie „er ist katholisch, aber gläubig“ als wäre das zunächst einmal ein krasser Gegensatz, den es erst einmal zu überwinden gilt.
Das apostolische Schreiben von Franziskus beeindruckt mich. Ich lese es mit Gewinn und habe vor, hier immer wieder ausgewählte Zitate zu veröffentlichen.
Hier der Link zum gesamten Schreiben
Zitate
»Am Anfang des Christseins steht nicht ein ethischer Entschluss oder eine große Idee, sondern die Begegnung mit einem Ereignis, mit einer Person, die unse-rem Leben einen neuen Horizont und damit sei-ne entscheidende Richtung gibt.«
Die Versuchung erscheint häufig in Form von Entschuldigungen und Beanstandungen, als müssten unzählige Bedingungen erfüllt sein, da-mit Freude möglich ist. Denn »es ist der tech-nologischen Gesellschaft gelungen, die Vergnü-gungsangebote zu vervielfachen, doch es fällt ihr sehr schwer, Freude zu erzeugen«